„Discovering Renaissance“: Fortbildung mit Erasmus+ in Florenz

Vom 28. Oktober bis zum 2. November 2024 hatten europäische Lehrkräfte, darunter Frau Schäfer, die Gelegenheit, im Rahmen einer Erasmus+ Fortbildung die Kunst und Kultur der Renaissance in Florenz zu erleben. Die Fortbildung brachte Lehrende aus verschiedenen Ländern Europas (Polen, Frankreich, Spanien, Ungarn, Rumänien, Deutschland) zusammen und bot ihnen eine einzigartige Mischung aus fachlichen Führungen durch die Stadt und einem intensiven kollegialen Austausch.

Unter dem Titel „Discovering Renaissance in Florence“ verfolgte die sechstägige Fortbildung das Ziel, den Teilnehmenden das kulturelle Erbe der Renaissance in Florenz näherzubringen und ihnen Anregungen für den Unterricht im eigenen Land zu geben. Im Mittelpunkt standen nicht nur die berühmten Kunstwerke und Bauwerke der Stadt, sondern auch die historische Entwicklung der Renaissance als Zeit des kulturellen und wissenschaftlichen Aufbruchs.

Die Fortbildung begann mit einer Begrüßungsveranstaltung, bei der die Lehrkräfte eine Einführung in das Thema und den Ablauf der Woche erhielten. Die darauffolgenden Tage waren geprägt von thematisch gestalteten Stadtführungen, die von der in Florenz aufgewachsenen und ausgebildeten Kursleiterin Antonella Moscioni geleitet wurden. Diese Touren führten zu den bedeutendsten Orten der Renaissancekunst in Florenz, darunter:

  • die Uffizien mit Werken von Botticelli und Leonardo da Vinci,
  • die Kathedrale Santa Maria del Fiore mit ihrer ikonischen Kuppel von Brunelleschi,
  • der Palazzo Vecchio,
  • die Basiliken Santa Croce und Santa Maria Novella sowie die Medici-Kapellen.

Zusätzlich boten die Führungen Einblicke in die kulturelle Bedeutung und Symbolik der Renaissancekunst sowie die Techniken und Materialien, die Künstler jener Zeit verwendeten. So erhielten die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis der Ästhetik und der gesellschaftlichen Strömungen, die Florenz zu einem Zentrum der Renaissance machten.

Neben den Führungen war der kollegiale Austausch ein zentraler Bestandteil des Programms. In moderierten Workshops und informellen Gesprächsrunden hatten die Lehrkräfte die Möglichkeit, eigene Ideen und Erfahrungen zu teilen. Sie diskutierten, wie die Kursinhalte für den Unterricht in verschiedenen europäischen Ländern nutzbar gemacht werden könnten. Dieser Austausch bot den Lehrkräften nicht nur fachliche, sondern auch kulturelle Perspektiven und ermöglichte ihnen, sich gegenseitig zu inspirieren und neue Ansätze für den Kunstunterricht zu entwickeln.

Die Erasmus+ Fortbildung in Florenz bot den Lehrkräften eine außergewöhnliche Gelegenheit, die Kunst der Renaissance aus erster Hand zu erleben und sich mit europäischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Durch die Kombination von fachlich fundierten Stadtführungen und dem kollegialen Austausch gewannen die Teilnehmenden nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch Inspirationen und Ideen, die sie in ihren Unterricht einfließen lassen können. Die Woche in Florenz ermöglichte es den Lehrkräften, ihre Begeisterung für Kunst auch über die Renaissance hinaus mit anderen zu teilen und Ideen zu entwickeln, wie diese Leidenschaft an ihre Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden könnte.

Die Fortbildung hinterließ einen bleibenden Eindruck und wird sicherlich langfristig dazu beitragen, das kulturelle Bewusstsein in den Klassenzimmern Europas zu stärken.

Die Fortbildung in Bildern: