Vom 11. bis zum 17. Mai 2024 nahmen Thorben Büssing und Julian Mülder an einem Erasmus-Kurs zum Thema „Game Based Learning“ in Kroatien teil, bei dem Lehrerinnen und Lehrer aus 15 Nationen beteiligt waren. In Split bildeten sich die beiden eine Woche lang unter anderem im Bereich „Gamification“ und in der Nutzung von interaktiven Spielen im Unterricht fort und lernten innovative Methoden für die Praxis kennen. Der Fokus lag dabei besonders in der Nutzung von künstlicher Intelligenz im Unterricht und dem Ausprobieren von Augmented Reality. Vor allem die Nutzung von künstlicher Intelligenz rund um die Unterrichtsplanung kann dabei in der Zukunft eingesetzt werden, da so der Unterricht noch aktiver und zielführender gestaltet werden kann. Dieses Wissen kann dabei besonders in der Fachschaft Politik-Wirtschaft weitergegeben werden.

Neben den 35 Kursstunden konnten sich die beiden außerdem von der kulturellen Vielfalt der „Hauptstadt“ Dalmatiens überzeugen und besuchten dabei einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Ein Highlight ihres Aufenthalts war sicherlich der Besuch des Diokletianpalastes, einem der am besten erhaltenen römischen Bauwerke der Welt. Der Palast, der im 4. Jahrhundert von Kaiser Diokletian erbaut wurde, dient heute als lebendiges Herz von Split. Mit seinen prächtigen Säulen, Tempeln und Toren bietet der Palast nicht nur einen Einblick in die römische Architektur und Geschichte, sondern beherbergt auch zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Wohnungen. Die engen Gassen und versteckten Plätze innerhalb der Palastmauern laden zum Entdecken und Verweilen ein, und die majestätische Kathedrale des Heiligen Domnius, die aus dem ehemaligen Mausoleum des Kaisers entstanden ist, stellt ein beeindruckendes Beispiel für die Kontinuität der Nutzung dieses historischen Ortes dar.

Ein weiteres bemerkenswertes Erlebnis war der Besuch des Marjan-Hügels, einer grünen Oase am westlichen Ende der Halbinsel von Split. Der Marjan ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Einheimische und Touristen gleichermaßen und bietet eine Vielzahl von Wander- und Radwegen, die durch dichte Pinienwälder und entlang malerischer Aussichtspunkte führen. Vom Gipfel des Hügels aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Split, das glitzernde Adriatische Meer und die umliegenden Inseln. Der Marjan ist nicht nur ein Ort der Ruhe und Natur, sondern beherbergt auch zahlreiche kleine Kirchen, eine jüdische Friedhofsanlage und das Freilichtmuseum Meštrović-Galerie.

Dank Erasmus+ konnten Thorben Büssing und Julian Mülder nicht nur ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich Game Based Learning erweitern, sondern auch tief in die reiche Kultur und Geschichte Splits eintauchen und die Schönheit dieser einzigartigen Stadt erleben.