Gedenken an die Pogromnacht 1938 in Deutschland

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Schüler*innen des 12. Jahrgangs des Albrecht-Weinberg-Gymnasiums am Gedenken an die Pogromnacht 1938. Der Rundgang durch Rhauderfehn zu den Häusern ehemaliger jüdischer Mitbürger*innen fand in diesem Jahr angesichts des grauenhaften Angriffs der Hamas gegen israelische Frauen, Männer und Kinder am 7. Oktober unter besonders aufwühlenden Bedingungen statt.

Am früheren Haus der Familie Weinberg (am heutigen Untenende) hat unsere Schülerin Maria (Jg. 11) noch einmal das Lied „Shir la Shalom“ (Lied für den Frieden) vorgetragen – ein Gänsehautmoment für die gut 120 Anwesenden. Albrecht Weinberg, der zurzeit angesichts der Angriffe auf Juden in Israel ganz besonders angefasst ist, aber ohnehin an den Gedenktagen im November und Januar in besonders intensiver Weise seiner ermordeten Angehörigen gedenkt, sprach an den ‚Stolpersteinen‘ seiner Eltern und Geschwister das Kaddisch, das jüdische Totengebet.

In der Schule fanden zur selben Zeit Projekte zu Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus (Jg. 7) sowie zu heutigen Flüchtlingsbewegungen (Jg. 8) statt.