Ob im Bundestag, im Architekturbüro, in der Kunstschule oder beim NDR – die Schüler*innen des 11. Jahrgangs haben in den letzten zwei Wochen wichtige Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln dürfen. Schließlich stand für die Schüler*innen vom 01.-11.11.2022 das Betriebspraktikum an, das schon seit Schuljahresbeginn im Zuge der Unterrichtsstunde zur Beruflichen Orientierung intensiv vorbereitet wurde. Da es für die meisten der Elftklässler*innen der erste Einblick in die Arbeitswelt war, gab es im Vorfeld einiges zu klären: Welche Rechte habe ich als Praktikant*in? Wie gehe ich mit sensiblen Daten von Kund*innen, Patient*innen oder Kindern um? Und wie kann ich ggf. Probleme im Praktikum konstruktiv ansprechen?

Nachdem die Aufregung am ersten Arbeitstag verflogen war, konnten die Schüler*innen in ihren selbstgewählten Praktikumsbetrieben bereits Aufgaben eigenständig erledigen und somit einen Einblick in für das jeweilige Berufsfeld typische Tätigkeiten gewinnen. Das Betriebspraktikum verfolgt nicht nur das Ziel, betriebliche Zusammenhänge zu erkennen und erste Erfahrungen in unterschiedlichsten Aufgabenbereichen zu sammeln. Viel mehr ist das Betriebspraktikum auch ein zentraler Meilenstein der Beruflichen Orientierung, die im Rahmen der Schule stattfindet. Die Frage, ob sie sich ihre berufliche Zukunft im erkundeten Berufsfeld vorstellen können, schwebte daher vielen Schüler*innen während der Praktikumszeit im Hinterkopf. Auch mit den Politik-Wirtschaft-Kolleg*innen, die die Schüler*innen in ihren Praktikumsbetrieben besuchten, tauschten sich die Praktikant*innen aktiv über ihre beruflichen Zukunftspläne aus.

Die Praktikumserfahrungen werden die Schüler*innen in den kommenden vier Wochen mit Unterrichtsinhalten in Beziehung setzen und eine schriftliche Ausarbeitung zu einem frei gewählten Aspekt des Halbjahresthemas „Wandel der Arbeitswelt in der globalisierten Gesellschaft“ anfertigen.

Wir danken den Praktikumsbetrieben für ihre Bereitschaft, unsere Schüler*innen für eine kurze Zeit in ihr Team zu integrieren. Damit haben Sie den Schüler*innen das Sammeln wertvoller Erfahrungen ermöglicht.

Zu den Aufgaben von Xenia Meschkorudnikow, Praktikantin in der Kunstschule Zinnober, gehörte es auch, ein Reel über den Kunstautomaten zu drehen.