Gewaltmigration – was ist das eigentlich?
Vor den Osterferien haben SuS aus den Jahrgängen 10 -13 die Ausstellung „Geflohen, vertrieben, angekommen? – Aspekte der Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert“ besucht. Auch wir, die die Klasse 10 F, war dabei.
Die Schau, konzipiert vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, setzte historische Begebenheiten, wie z.B. die Flucht und Vertreibung im Umfeld des Zweiten Weltkriegs in Bezug zur aktuellen Situation von Flüchtenden.
Neben Informationstexten gab es zahlreiche Bilder und Anschauungsmaterialien auf den großformatigen Tafeln zu sehen. Vor allem die Zeitzeugenberichte und die damit verbundene Vermittlung persönlicher Erlebnisse waren beeindruckend: wir erfuhren von Menschen, die ihre Heimat aus Angst vor Gewalt und Elend verlassen mussten und oft nicht mehr besaßen, als sie am Leibe trugen. Viele von ihnen hatten ihre Angehörigen verloren oder waren von den Kriegserfahrungen traumatisiert.
Auch wurde erklärt, wie man eine Willkommenskultur schaffen kann und den Flüchtenden die Aufnahme in Deutschland erleichtern kann.
Gerade durch die erneute Aktualität des Themas (Krieg in der Ukraine), lohnte es sich, die Ausstellung zu besuchen.
Klasse 10 F