Hunger und Überernährung in einer globalisierten Welt- Besichtigung von landwirtschaftlichen Betrieben

      

 

Zum Abschluss des Unterrichtsthemas „Globale Ungleichheit in der einen Welt“ im Fach Erdkunde, haben sich die Klassen 9S2 und 9F mit regionaler Nahrungsmittelproduktion am Beispiel der Milch beschäftigt.

Am 20. und 21. Mai ging es einen ganzen Vormittag auf die Höfe von Familie Löning (Rhaude) und Familie Willms (Langholt).

Die Betriebserkundung begann jeweils mit einer Führung durch den Betrieb, wodurch die Gebäudeinfrastruktur, die Technik und die Tiere für die Schüler*innen mit allen Sinnen erfahrbar wurden. Egal ob im Melkstand oder im Stall, neben dem Trecker oder dem Silo, die Schüler*innen sammelten viele Informationen und spannende Eindrücke, die sie in dieser Form im Klassenraum nicht erhalten können.

Im Anschluss stellten sich die Landwirte den durchaus kritischen Fragen der Schüler*innen und diskutierten sehr aufgeschlossen mit ihnen über Fragen der Milcherzeugung und Vermarktung, der Preisgestaltung, der Fütterung der Milchkühe, der Kälber, der Versorgung der Bullenkälber. Die zentrale Verantwortung des Verbrauchers hinsichtlich seines Konsumverhaltens wurde ebenfalls kritisch beleuchtet.

Dank des Engagements und der Fachkompetenz der Betriebsinhaber, konnten die Schüler*innen an den beiden Vormittagen ihre Kenntnisse aus dem Unterricht gewinnbringend erweitern und vertiefen.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die Offenheit und die Gastfreundschaft, die wir erfahren haben.

 

Die Themen Ernährung und Landwirtschaft gehören zu den Bildungszielen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung und sind verknüpft mit den Nachhaltigkeitszielen der UN SDG 2, 12, 15