Petition zum Synagogengrundstück übergeben
In dieser Woche besuchten SchülerInnen und Lehrkräfte des Gymnasiums Rhauderfehn gemeinsam mit weiteren Delegationen anderer Schulen die Leeraner Bürgermeisterin Beatrix Kuhl, um ihr einen Ordner mit beeindruckenden 2500 Unterschriften zu überreichen. Eine so große Zahl an UnterstützerInnen hatte die Gruppe um die Schülersprecher Ali Remmo und Rieke Heykants sowie die SchülerInnen des Geschichtskurses ge419 (Jg. 11) gar nicht erwartet, als sie begann, Unterschriften für ihr Begehren zu sammeln, dass auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge an der Heisfelder Straße in Leer eine Gedenkstätte errichtet werden solle.
Die Schülerinnen Smilla, Rieke, Marieke und Rhoda hielten eine sehr gelungene Rede, bevor sie Frau Kuhl den Ordner mit den Unterschriften überreichten.
Im Hintergrund des obigen Bildes sieht man zwei große Poster mit zahlreichen Kommentaren, die einzelne Unterstützer bei der Online-Petition hinterlassen haben. Ausgewählte Kommentare hatten die SchülerInnen in großen Lettern auf Pappkarton mitgebracht, um auf diese Weise die Argumente für eine Gedenkstätte auf dem Synagogengelände zu verdeutlichen.
Einige der Kommentare durften die SchülerInnen im Anschluss an der Wand befestigen, so dass diese in den bevorstehenden Ratsausschusssitzungen präsent bleiben.
Über die erfolgreiche Aktion sowie den Besuch bei Frau Kuhl berichteten auch die lokalen Zeitungen:
Ostfriesen-Zeitung 17. April 2018, Bericht und Kommentar
General-Anzeiger 17. April 2018, Titelseite
General-Anzeiger 17. April 2018, Bericht
(Die Fotos stellte uns freundlicherweise Edgar Behrendt (OZ) zur Verfügung.)